Als es im Dezember dann doch noch ein paar frostfreie Tage gab, war ich nochmal schnell im Garten und hab tatsächlich meine Frühlingsblumenzwiebeln verstecken können. Allerdings gestaltete sich dann doch alles etwas anders, als ich es mir vorstellte.

Zuerst mußte ich mal die Grenzen des Sitzplatzes suchen. Alles vollgematscht, weil dahinter ein Baumstrunk stand, der ja von der Vormieterin entfernt wurde...Also erstmal mit der Schaufel den Dreck beiseite geschafft. Elegante drei Stunden später war die Terrasse "ausgegraben". Ja, und etwas Unkraut entfernt.

Und dann denkt man, jetzt wär nichts los im Garten. Also, allein bin dort wohl nie: Wie man auf diesem Superfoto unschwer erkennen kann: überall Kaninchenspuren.

Das ist Erwin. Zwei Wochen saß er bei mir im Sessel und hat mich angesehen. Dann hab ich ihm eine Jacke gestrickt, damit er nicht so nackelig ist. Dazu hat Christine mir am Telefon eben mal erklärt, wie man Raglanärmel strickt. Vielen Dank dafür Christine. Der zweite Versuch hat dann auch gleich geklappt. Am zweiten Weihnachtstag hab ich ihn dann meinem Patenkind geschenkt. Wahrscheinlich wird er, wenn die Lütte laufen kann, genau wie Winnie Pu die Treppe auf dem Hinterkopf Stufe für Stufe hinuntergehen. Ja Erwin, mit der Ruhe ist es jetzt wohl vorbei.

 Neues Projekt: was macht man, wenn nach 24 kleinen Adventskalendersöckchen immer noch zu viele Wollreste da sind?

Ich hoffe die beiden sehen sich irgendwie ähnlich.

Einen guten Start in ein fröhliches und spannendes neues Jahr wünscht Euch Katja