Montag, 20. November 2017

Es gibt mich noch

Nun ist viel Zeit vergangen. Tatsächlich ist eine Menge passiert.

Ich habe zwei Marathons gelaufen- natürlich mit Inline- Skates.
Der erste war wieder in Ebermannstadt, wie im vergangenen Jahr. Es war wieder sehr familiär, sehr klein und sehr nett.
Der zweite Marathon war in Berlin. Das war eine ganz andere Hausnummer.
Eine perfekte Organisation, die es wohl auch braucht, wenn man so viele Menschen anlockt.
Ich war so schnell wie nie zuvor und bin überglücklich durchs Wochenende geschwebt.

Und überhaupt ist Berlin ja immer eine Reise wert.

Die tolle norwegische Strickjacke ist tatsächlich fertig.
Ich wußte ja immer nicht, wie ich die Schnittkante versäubern sollte, also lag das gute Stück bestimmt ein Jahr in der Warteschlange. Aber nun hab ich es einfach gemacht, und es ist gut geworden. Diese Jacke trage ich jetzt richtig gerne. 

          



Im Garten hat sich auch eine Menge getan.
Ursprünglich sollte ja- mal wieder- die Hecke geschnitten werden.
Wenn man dann allerdings jemanden mit einer Kettensäge kennt, wird alles etwas kürzer, als zuvor gedacht.



Am Teich die Bäume waren ja viel zu hoch. Neulich sagte jemand zu mir " du weißt ja, 1,80m."
Also nix soll höher sein, als einsachtzig. Haha. Da bliebe von der Konifere nix Schönes mehr übrig, also haben wir sie kurzerhand niedergemetzelt.



Auch der Rest des Gartens wurde freundlich auf Hüfthöhe abgesäbelt..... Ich kenne ja den Weg zum Wertstoffhof. Naja, wenn der riesige Berg, der sich da links auf dem Sitzplatz geschmeidig ins Gesamtbild einfügt, erstmal verschwunden ist, sieht es vielleicht wieder wie ein Garten aus. Im Moment ist es eher ein Schlachtfeld. 
Der Plan ist nun, daß bis zum Frühjahr alles wieder gartenähnliche Züge hat. 
Ich denke, das ist machbar.

Und weil es jetzt regnet und doof ist, stricke ich noch ein paar Reihen.
Fröhliche Grüße

Katja 

Dienstag, 6. September 2016

Ich hab es geschafft


Seit Monaten steht ja dieser Blog schon wieder still.
Jetzt verrate ich, warum.
Die Stricksachen interessieren mich ja immer nur, solange ich dabei bin. Wenn sie fertig sind, und alle anderen voller Stolz ihre Werke in den Blog stellen, ist für mich eigentlich alles vorbei.

Diesmal ist es anders.
Ich habe etwas trainiert und bin etwa 530 km mit Inlinern gefahren. Natürlich häppchenweise. Aber ich hatte das erste Mal seit langem ein Ziel. Ich wollte einen Marathon fahren. 
Der bot sich an in Ebermannstadt in der fränkischen Schweiz. Die Gegend ist ja ein bischen wie ein Spielzeugland. Sehr sehr niedlich, mit schicken Hügeln und obendrauf sehr malerischen Burgen und Ruinen. Ich war ganz begeistert. 
Am Wettkampftag war die Bundesstraße durch das Tal für den Autoverkehr gesperrt. Vor ein paar Jahren hatte die Straße einen neuen Belag bekommen und so rollte es sich wie auf Wolken. Die Strecke war mit Kilometertafeln ausgestattet. Sowas ist man ja von Zuhause auch nicht gewöhnt. 
Ich hatte mal so hochgerechnet, daß ich Zuhause im Schnitt 15 km/h fahre, dann ist also ein Marathon in etwas weniger als drei Stunden machbar. -So der Plan.


Das Feld der Fitness-Skater war mit 152 Teilnehmern sehr überschaubar. Nach fünf Kilometern kam die erste Wende. Das war recht eng und neu für mich. Pfiffigerweise hatten die Veranstalter ein Foto der beiden Wenden den Startunterlagen beigefügt. Nach der Wende ruckelte sich das Feld zurecht und zog sich etwas auseinander. So hatte jeder genug Platz gefunden. Dadurch, daß der Marathon hin und her auf der Bundesstraße verlief, kamen uns die Handbiker und Speedskater ja zweimal entgegen. Es gab also auch für uns immer was zu sehen. Und die Zuschauer am Rande waren auch nicht zu unterschätzen. Ganz viele haben applaudiert und zwischendurch standen zwei Sambatänzerinnen. 
Bis Kilometer 38 hab ich gegrinst wie ein Honigkuchenpferd. Ab Kilometer 39 hab ich nur noch gegrinst. Dann wurde es etwas anstrengend. 
Aber als wir ins Ziel gekommen waren, konnte ich es ja überhaupt nicht glauben. Wir waren 2 Stunden und zwölf Minuten unterwegs. Nix da drei Stunden. Da hatte ich mich schwer verrechnet. 
Nunja, den Rest des Tages bin ich dann quasi geschwebt. Da hab ich den allerersten Marathon sehr gut überstanden und mal eben eine Stunden schneller abgewickelt, als ich dachte. 
Was da wohl rauskommen könnte, wenn man mit einem echten Plan trainieren würde. Nicht auszudenken. Ich befürchte, da wäre noch Luft nach oben......




Und nun werde ich hier noch leise weitergrinsen, bis mich der Alltag wieder eingholt hat.

Ich wünsche Euch eine tolle Woche.

Fröhliche Grüße
Katja

Freitag, 1. Juli 2016

Ich brauch nen Waffenschein

Da hab ich doch eine kleine Sense in der Laube und hinter dem Zaun einen Urwald von Brennnesseln und Kraut und Giersch und alles und überhaupt. Also hab ich mal die Sense scharf gemacht, damit es geschmeidig durchs Grün geht.
Sowas macht mir einen Heidenspaß. Aus einem rostigen Etwas eine rattenscharfe Sense zu machen.
Nun liegt sie doppelt verschlossen in einer geheimen Ecke in der Laube, und ich bin hin und hergerissen. Find ich klasse, wie scharf ich die gekriegt hab, das ging ganz einfach. Und andererseits ist es mir etwas unheimlich. Aber weiß ja keiner, daß ich so ein Ding hab......


In den letzten Jahren hab ich ja von meinen Beeren immer nie eine abgekriegt. Die Viecher waren immer schneller. Naja, die futtern ja die Erdbeeren schon, wenn sie noch grün sind. In diesem Jahr ist alles anders. Ich habe zwei Schalen Erdbeeren geerntet und einen ganzen kleinen Eimer Johannisbeeren. Daraus habe ich Gelee gekocht. Das erste Mal. Die Farbe ist richtig klasse geworden.



Und lecker ist`s auch.

Ein fröhliches Wochenende wünscht Euch

Katja



Montag, 13. Juni 2016

Skaten macht richtig Spaß

Weil es ja nicht mehr so aufregend ist, wenn ich mal wieder die Hecke schneide, oder die Rosen gieße, passiert auf diesem Blog grad nicht so viel.

Am Mittwoch war in Hannover die Skate Night.
Nach etwas Zögern bin ich mitgefahren. Rund dreißig Kilometer über Garbsen nach Langenhagen und wieder zurück. Aber wenn man mit gut 3000 anderen fährt, fällt diese Entfernung gar nicht auf. Mit anderen Worten, es war sauklasse.
Start und Ziel war der Klagesmarkt. Von da bin ich dann zum Kröpcke gefahren. Die Bahn war grade zwei Minuten weg. Na toll. Die nächste fuhr wegen der fortgeschrittenen Stunde schon eine halbe Stunde später. So bin ich schon mal vorgerollert. Fröhlich bis zum Nackenberg. Nochmal knapp sechs Kilometer. Alles zusammen also schon nicht mehr weit weg vom Marathon. Daß ich so viele Kilometer fahren kann, hätte ich vorher nicht gedacht. 
Die ganze Tour war so toll, seitdem habe ich ein ziemlich breites Grinsen im Gesicht.

Und weil ich grade Urlaub habe, habe ich die Gelegenheit genutzt, eine Skate Night in Berlin mitzufahren. Also schnell ein Hotel gesucht und hingefahren. Die Wettervorhersage war etwas un....
Ich dachte, ich fahr da erstmal hin und dann mal sehen, ob es losgeht. 




Es ging los. Pünktlich zum Start fing es an zu regnen. Aber nach der zweiten Ecke hörte es wieder auf. Es ging vom Alex rechts runter an der Mauer vorbei, über die Oberbaumbrücke, 


Oranienstraße, dann irgendwie auf die Friedrichstraße und über Unter den Linden zurück zum Alex. So eine richtig nette Touri-Tour.
Hier am Alex hat es wieder geregnet, nun aber richtig. Also schnell die Pause gemacht, und dann wurde die zweite Runde wirklich ABGESAGT! 
Sooo doooof!
Aber der Asphalt war schön glitschig. Das wäre zu gefährlich gewesen. 
Ja, versteh ich ja, ist aber trotzdem dooof. 

Und heute war das Wetter auch nicht der Hammer:



Also schnell noch ein Abschiedsbild und 
Tschüß Berlin


Mir scheint grade bewußt zu werden, daß mir doch etwas gefehlt hat.
Ich habe mich seit langem nicht so gut gefühlt, wie in den letzten Tagen. Ich hoffe, daß mir dieses breite Grinsen noch möglichst lange erhalten bleibt. Also werde ich wohl die nächsten Stricktreffen gegen die Skate Nights austauschen. Stricken können wir dann wieder wenn es doofes Wetter ist.


In der Hoffnung, daß das Wetterchen jetzt ruhig wieder sommerlich werden könnte.
Fröhliche Grüße

Katja

Dienstag, 19. April 2016

Frühling- jetzt aber wirklich

Die Fotos im letzten Post waren ja eher traurig- grauer Natur.
Deswegen muß ich hier mal schnell was buntes zeigen.
Den Rasen vor dem abgehackten Busch habe ich neulich vertikutiert. Mit dem Ergebnis, daß da jetzt quasi kein Rasen mehr steht. Da war ja eh viel Moos und wenig Rasen. Nun hab ich Rasen nachgesät, aber die Samen sagen nix. Die ersten Tage hab ich die Saat schön feucht gehalten, aber dann bin ich ein paar Tage weggefahren. Nun hatte ich gehofft, daß da ein fröhlicher grüner Flaum zu sehen ist. Aber Pustekuchen, viel braun, etwas grün. Der Nachbar sagte, es wäre ja auch etwas kalt- gestern nacht war wieder Bodenfrost. also hab ich diese braune Fläche mal begossen. Vielleicht wird ja noch was draus. Ein Foto gibt`s nicht. Das erfreut eh nicht. Dafür lieber dieses:


Die Strickjacke macht grade richtig Spaß. Die wächst und gedeiht. Unten ist noch eine Stricknadel drin, weil das Bündchen ganz zum Schluß kommt. Wie genau ich das mache, weiß ich noch nicht. Ich kann ja noch einen Ärmel lang überlegen.



Eine fröhliche Woche wünscht Euch
Katja


Donnerstag, 17. März 2016

Hurra, Frühling

Der Winter, der ja gar kein richtiger war, ist endlich überstanden.
Kaum blinzeln die ersten Sonnenstrahlen, kommen die kleinen Gärtner wieder aus ihren Höhlen geklettert.
Es macht mir grade wahnsinnigen Spaß, den Winter rauszufegen, alles hübsch zu machen und den Frühling mit allen Sinnen zu genießen. Und das ging ja heute ganz besonders gut, bei dem Spitzenwetter. Nur mit dem Stillsitzen und Genießen krieg ich das noch nicht so hin. Kaum sitze ich ein paar Sekunden, sehe ich wieder etwas und schwupps geht es weiter.
Am Dienstag hab ich das erste Mal dieses Jahr den Rasen gemäht, und dann sieht es ja schon gleich viel aufgeräumter aus.
Ich hatte einen schicken Busch, eine Spiree, oder so. Leider sagte die letztes Jahr schon fast nichts mehr, also ist sie heute der Schere zum Opfer gefallen. Nach zwei Stunden waren aus dem kaputten Busch zwei Säcke voller Kleinschnitt geworden und ein Gang zum Wertstoffhof und jetzt ist nix mehr zu sehen- von dem Busch.










Ganz schön kahl. Aber nun kann ich mir ja wieder Gedanken machen. Da vorne steht noch der Rest eines Baumes, aber die Viecher fallen da schön über her, und der Baum wird merklich weniger.
Es ist schon komisch, obwohl ich mich grad freu wie Bolle, daß ich wieder in den Garten darf und daß der für meine Begriffe schon richtig nett aussieht, ist auf den Bildern immer recht wenig davon zu sehen. Wahrscheinlich fotografiere ich einfach das Verkehrte. Also da auf der anderen Seite stehen Schneeglöckchen und Winterlinge und Narzissen und diese kleinen blauen vom Lindener Berg und und und....



Stricken tu ich auch noch. 
Den Schwung von Striber konnte ich gut ins nächste Projekt retten. Ich stricke jetzt eine norwegische Jacke namens "Bovertun". Genau wie bei Striber stricke ich nichts anderes nebenbei, und die Jacke wächst wie doll. Das Hauptteil ist jetzt schon gute 45 cm lang.

Nun beende ich hier die Winterpause und berichte ab jetzt wieder öfter von der grünen- nee, nicht Hölle, die Zeiten sind echt vorbei. ab jetzt ist es hier hübsch....


Ganz liebe Frühlingsgrüße sendet euch


Katja 





Donnerstag, 26. November 2015

Die Idee am Donnerstag

Für alle, die sich nicht trauen, die Schere mit in den Strickbeutel zu werfen, kommt hier die Idee der Woche. Von Clover gibt es diese fantastischen Maschenstopper. Die hab ich jetzt einfach meiner Schere übergeholfen, und schon kann nix mehr passieren.


Eine fröhliche Strickzeit und immer ein gemütliches Sofa in der Nähe wünscht euch
Katja